Ausgewähltes Thema: Deine Designarbeit fotografieren – Tipps und Techniken

Willkommen! Heute dreht sich alles darum, wie du deine Designprojekte überzeugend fotografierst – von Planung und Licht bis zur Präsentation. Mit praxisnahen Beispielen, kleinen Anekdoten vom Set und klaren Schritten helfen wir dir, Bilder zu schaffen, die dein Design wirklich fühlen lassen. Teile deine Fragen in den Kommentaren und abonniere für weitere, tiefgehende Fotoimpulse.

Ziel und Zielgruppe klar definieren

Frage dich: Wer soll das sehen und was soll ankommen? Ein Packaging-Entwurf braucht andere Bildaussagen als eine Typo-Poster-Serie. Notiere Ziel, Botschaft und Gefühl, damit jedes Motiv konsequent in dieselbe Richtung arbeitet.

Moodboard und Stilrichtung festlegen

Sammle Referenzen für Licht, Farbklima, Perspektiven und Requisiten. Ein Moodboard verhindert Zufälle und stärkt deinen Stil. Aus Erfahrung: Ein einheitliches Moodboard rettete uns einst ein chaotisches Set, weil alle sofort die gemeinsame Linie sahen.

Licht verstehen: Vom Fensterlicht zur kontrollierten Studioumgebung

Platziere dein Set nahe eines großen Fensters, nutze Vorhänge oder Diffusoren für weiches, schattenarmes Licht. Drehe das Design leicht zum Licht, um Struktur hervorzuheben. Beobachte den Tagesverlauf und notiere dir die Uhrzeiten mit dem schönsten Verlauf.

Licht verstehen: Vom Fensterlicht zur kontrollierten Studioumgebung

Mit Dauerlicht siehst du sofort den Look, mit Blitz frierst du Bewegungen. Softboxen weichen ab, Striplights betonen Kanten. Flags und Negativ-Fill erzeugen Tiefe. Ein kleiner Aufheller aus Schaumkarton kann Wunder wirken, wenn Schatten zu dicht erscheinen.

Hintergründe, Oberflächen und Farben, die wirken

Neutrale Hintergründe für Farbtreue

Greife zu neutralen, matten Flächen in Grau oder Off-White. Glanz kann Spiegelungen erzeugen und Distanz schaffen. Nutze eine 18%-Graukarte für exakte Belichtung und Weißabgleich. So stimmen Druckfarben später mit dem gezeigten Foto besser überein.

Texturen gezielt einsetzen

Holz, Beton oder Stoff erzählen Materialgeschichten. Achte auf Skalenkonflikte: Fein strukturierte Flächen lassen kleine Typodetails größer wirken. Teste mehrere Muster im selben Licht und wähle die Textur, die dein Design unterstützt, statt es zu verschlucken.

Feinschliff: Nachbearbeitung und zuverlässige Farben

Monitor kalibrieren und Profile zuordnen

Kalibriere regelmäßig mit einem Messgerät und arbeite farbverbindlich. Ordne ICC-Profile korrekt zu und exportiere Webbilder in sRGB. So sehen Kundinnen und Kunden dein Design farblich so, wie du es intendiert hast – ohne böse Überraschungen.

Retusche mit Fingerspitzengefühl

Entferne Staub, Kratzer und Klebereste behutsam. Nutze Gradationskurven für feine Kontraste, lokale Anpassungen für Glanzkontrolle. Übertreibe nicht: Dein Design soll echt wirken, nicht wie ein Render. Ein vorher-nachher-Vergleich hilft, Maß zu halten.

Export, Schärfen und Konsistenz

Exportiere je nach Kanal: fürs Web lange Kante etwa 2.048 px, sRGB, JPEG mit moderater Kompression. Schärfe dezent für Ausgabegröße. Dokumentiere deine Einstellungen, damit Serien über Monate hinweg gleich aussehen und Vertrauen aufbauen.

Präsentation, Feedback und Community

Kuratiere Sequenzen: Overview, Detail, Kontext, Prozess. Schreibe kurze Captions zum Designziel und zur Fotolösung. Lade Leser ein, Fragen zu stellen. Bitte um ehrliches Feedback zu Lesbarkeit, Farbeindruck und Bildfolge, um deine nächste Serie zu schärfen.

Präsentation, Feedback und Community

Denk in Plattformformaten: Quadrat, 4:5, Story. Nutze prägnante Alt-Texte, die Material, Farbe und Funktion beschreiben. So wird dein Design verständlich und zugänglich. Bitte deine Community, Varianten zu vergleichen und ihre Favoriten zu kommentieren.
Ifannulloni
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